Wie ein Lockdown Unternehmen ohne smarte Systeme und finanziellen Schutz innerhalb kürzester Zeit an den Abgrund bringt | Foto: ©[Alexander Raths@Fotolia]

Wie ein Lockdown Unternehmen ohne smarte Systeme und finanziellen Schutz innerhalb kürzester Zeit an den Abgrund bringt

Nach der Ausbreitung des Corona-Virus SARS-CoV2 im Februar 2020 in Europa wurden die westeuropäischen Länder binnen weniger Tage zum Epizentrum der Pandemie.

Während viele osteuropäische Länder schon zu Beginn der Ausbreitung radikale Maßnahmen ergriffen, zögerten andere Länder noch Tage und Wochen, mit äquivalenten Mitteln die Pandemie zu verlangsamen und zu stoppen.

In der Slowakei wurde beispielsweise der fast vollständige Lockdown schon Anfang März von der Regierung verordnet, zu einem Zeitpunkt mit weniger als zehn bekannten infizierten Menschen im Land. Das führte unter anderem auch dazu, dass Mitarbeiter von TurboVision nach ihrer Einreise aus Deutschland zu einer vierzehn-tägigen Quarantäne verpflichtet wurden und empfindliche Bußgelder bei Nichteinhaltung drohten. Zu diesem Zeitpunkt zögerte Deutschland, obwohl vielfach stärker betroffen, noch viele wertvolle Tage, um einschneidendere Maßnahmen zu ergreifen.

Natürlich ist es schwer, richtige Entscheidungen für die Zukunft zu treffen, deren komplexer Verlauf aus heutiger Sicht nur schwer zu erahnen ist. Sicher versuchten die verantwortlichen Politiker auch einen Balanceakt zwischen dem Schutz und der Gesundheit der Menschen und der Aufrechterhaltung der Wirtschaftskraft zu finden. Rückblickend wurden hier Entscheidungen mit fatalen Folgen getroffen.

Nachdem man in Deutschland Mitte März 2020 begann, erste Richtlinien und Verordnungen durch entsprechende Maßnahmen umzusetzen, zeichnete sich der zu erwartende Einbruch in der Wirtschaft und im Geschäftsleben ab. Ein Effekt der ganz natürlich ist und vorhersehbar war. Viel erschreckender ist die Tatsache, dass Unternehmen und ganze Unternehmensbereiche innerhalb weniger Stunden und Tage sich auf einen Abgrund zubewegten. Die Regierung plante Multi-Milliarden schwere Programme, Kurzarbeitergeld und machte anfänglich nahezu unbegrenzte Kreditzusagen.

Schauen wir mal ein wenig weiter zurück. In den vergangenen eineinhalb Dekaden befanden sich Deutschlands Unternehmen im Sog ständigen und überproportionalem wirtschaftlichen Wachstums. In den Monaten bis Winter 2020 mangelte es den meisten Unternehmen vor allem an einem: an Mitarbeitern und Personal. Die Auftragsbücher waren voll, die wirtschaftliche Aussicht vieler Unternehmen gut bis hervorragend.

Was uns vor allem in diesem Zusammenhang bewegt, sind folgende Fragen: Was haben viele Unternehmen in den vergangenen zehn bis fünfzehn Jahren Aufschwungs an Assets für deren eigenen finanziellen Schutz und ihre finanzielle Sicherheit geschaffen. Wie ist es möglich, dass bereits wenige Tage nach dem Greifen der ersten Maßnahmen in Deutschland im März 2020 erste Unternehmen vor dem scheinbaren Kollaps standen, Insolvenz anmelden mussten oder hilflos und auf staatliche Hilfe hoffend einen wirtschaftlichen Abrund vor sich sahen.

Bereits schon zu Beginn der letzten Dekade haben wir Unternehmen darauf hingewiesen, deren strategische und finanzielle Ausrichtung zu überdenken und sich mit intelligenten Systemen auf die Zukunft vorzubereiten.

In seinem Buch "Perspektivwechsel - Methoden und Strategien zur Eroberung der Onlinemärkte der Zukunft" beschrieb Thomas Melde, CEO von TurboVision, wie wichtig es ist, sich außerhalb des Mainstreams zu positionieren und mit smarten Systemen, Vermögenswerte im Unternehmen zu schaffen. In Vortragsreihen referierte er zu diesen Themen und hat Unternehmen in ganz Europa beraten. Mitte der letzten Dekade startete TurboVision mit dem Programm "Asset Forming by Artificial Intelligence"(Vermögenswertbildung durch Künstliche Intelligenz).

Während strategischer Beratungen stellten wir vor Jahren bereits schon fest, dass sich vor allem viele Entscheider mit Begriffen wie Algorithmen, Künstlicher Intelligenz oder Smart Data schwertaten. Ökonomisch essenziell wichtige Kerndaten wie debt/ebitda ratio waren einigen gar nicht präsent. Oft schien es, dass die wichtigste Kennziffer im Unternehmen, gerade für Vertrieb und Marketing, der Umsatz war. Ein fataler Ansatz. Leider werden nun viele Unternehmen gerade von den Folgen der Fehler überrollt, die oft interner Natur sind.

Eine Veränderung und Neuordnung der Märkte, eine Neupositionierung und Veränderung struktureller Ansätze der Unternehmen steht bevor.

Aber nicht alle Unternehmen leiden substanziell an den wirtschaftlichen Veränderungen, die wir seit März 2020 erleben. Wir sehen auch Firmen, deren Geschäfte in kritischen Zeiten weiter im Aufschwung sind.

Auch die Kennzahlen von Projektkunden zeigen hier enorme Unterschiede vor allem im Online-Business. Während einige Shops mit prozentual zweistelligen Rückgängen der Abverkäufe zu kämpfen haben, ist der Trend bei anderen in gleichem Umfang positiv.

Der wohl wichtigste Aspekt, der gerade hier maßgebenden Einfluss hat, ist die Intelligenz des operativen Systems.

Content-Publishing basierend auf Algorithmen und CIS (Content Intelligence System) funktioniert in weitem Maße autonom. Intelligente Algorithmen sind in der Lage, Leads und Conversion so zu optimieren, dass Umsatz und Gewinne maximiert werden.

Der Nachteil klassischen Marketings ist es, dass diese Systeme oft nur über einen mittelfristigen Zeitraum ohne aktives Wirken und Controlling durch Mitarbeiter funktionieren. Sind diese Mitarbeiter nun in schwierigen Zeiten in Kriesenmeetings und mit der Kriesenbewältigung gebunden oder gar in Kurzarbeit oder freigestellt, so fällt die Effizienz vieler Businessmodelle und Shop-Systeme in kürzester Zeit in sich zusammen.

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